Als Anstoss diente ein Artikel von Dr Marcus Büchel über das Hagenhaus. Nachdem Dr. h.c. lic. iur Walter Matt daraufhin einen Film produziert, der für die Rettung des verfallenden Juwels werben sollte, wurde am 17. Dezember 2015 der Verein Pro s’Hagen-Huus z’Nendla gegründet.
Mit der Musikakademie in Liechtenstein wurde konnte ein passender Nutzer gefunden werden. Präsident Otmar Hasler und Geschäftsführer Drazen Domjanic konnten mit der kulturellen und sozialen Ausrichtung der Akademie überzeugen. Somit konnte mit dem renommierten Architekturbüro Cukrowicz und Nachbaur aus Bregenz mit der Planung begonnen werden.
Mit einer Fläche von insgesamt 1122 Quadratmeter Nutzfläche und einem Rauminhalt von 6000 Kubikmeter ist die Hofstätte zwar nur als mittelgrosse Baustelle einzustufen; deren Komplexität ist aber, nach übereinstimmender Beurteilung der Fachleute, ausserordentlich hoch.
Als «wohl besterhaltenen Hofanlage der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Liechtenstein» (Albertin) kommt der Hofstätte Hagenhaus gewiss nationale Bedeutung zu. Deren Revitalisierung wird man ohne Übertreibung zu einer der bedeutendsten Sanierungen historischer Bauten der letzten Jahre im Land zu rechnen haben. Im Juni 2024 werden die Arbeiten an diesem Projekt abgeschlossen sein; dann wird die Musikakademie den Taktstock übernehmen.
Detaillierte Informationen erhalten Sie in der angefügten Festschrift.